Friederike, der schwere Sturm mit seinen Orkanböen, bahnte sich am 18. Januar 2018 auch durch das Ammerland seinen Weg bis nach Polen.

Anfangs hörten wir oft die Motorengeräusche der Kettensägen und Holzvollernter (Harvester). Gute sechs Wochen später verschafften sich das „Frollein“ und ich uns während eines ausgedehnten Gangs durch die Mansholter Büsche entlang der Nutteler Bäke einen Überblick über die Sturmschäden.

„Wi hebbt hier starke Eekenböm“ heißt es im Ammerlandlied*. Nach Friederike sind es allerdings einige Eichen, Rot- und Hainbuchen weniger.

Es ist erschreckend, wie viele Bäume durch diesen schweren Sturm entwurzelt wurden.

Ich möchte mit meinen Fotos nachträglich kein Schreckensszenario liefern und verzichte darauf, weitere Aufnahmen zu zeigen. Aber es ist „hell“ geworden in den Mansholter Büschen an der Nutteler und Bokeler Bäke.

„Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte.“ – Bertolt Brecht
*Mien Ammerland (Auszug)
Ick hang an die mien Läben lang,
mien leewet Ammerland.
…
Wi heppt hier starke Eekenböm
un Dannen slank und lang,
dorbi de Wischen vuller Blöm,
un morgens weckt us ut de Dröm
de helle Vögelsang.
…
Wilhelm Geiler, (1819 – 1895, Auktionator und niederdeutscher Heimatdichter)
Quelle: http://www.ammerland.de/mien_ammerland.php