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Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein.
(Auszug: Im Nebel, Hermann Hesse, 1877 – 1962)

Es ist nebelig an diesem Morgen. Und da ich heute nicht minijobbe, beschließen das Frollein und ich, einen weiten Gang durch die Gemeinde zu unternehmen. Wir laufen die Gristeder Straße entlang, rechts neben uns das Kollmoor. Am Nordholtsweg biegen wir ab und umrunden das Nordholt. Als wir erneut die Gristeder Straße erreichen, laufen wir weiter in Richtung des Rhododendron Parks.

Nach dem Köntjeweg überqueren wir die L825 und als wir den Rhodo-Park hinter uns gelassen haben, stehen wir auf dem Dingsfelder Weg. Wilshoren und die Halfsteder Bäke lassen wir „links liegen“ und laufen jetzt, Dingshagen und das Mansholter Holz zu unserer Rechten, nach Dingsfelde. Es ist so nebelig, wir können Kuhhorn kaum erkennen.

Ich bin mir fast sicher, dass selbst so manch alteingesessene Wiefelsteder*Innen nicht unbedingt wissen, wo wir uns an diesem Vormittag aufhalten. Ich, der vor etwas mehr als 20 Jahren zugereiste (Wahl-)Wiefelsteder, habe lange gebraucht, um mir diese Namen einzuprägen.

Trotz des dichteren Nebels versuchen wir es: „Schau ganz tief in die Natur, und dann verstehst du alles besser.“ (Albert Einstein)
