O Täler weit, o Höhen, …

… o schöner, grüner Wald, du meiner Lust und Wehen andächt’ger Aufenthalt! (Joseph Freiherr von Eichendorff: „Abschied“)

Viele erleben aufregende Abenteuer in den entlegensten Winkeln dieser Erde. Das „Frollein“ und ich stellen uns diesen Herausforderungen täglich. In usA, unserem schönen Ammerland! Direkt vor unserer Haustür. Da wandern wir durch Feld, Wald und Flur und treffen so auf viele Menschen und Gegenstände, die wir dort, wo wir uns bisweilen begegnen, nicht im entferntesten vermutet hätten.  Da sind die netten Gespräche mit den Landwirten, Jägern, Urlaubern und Radwanderern. Da sind die unverhofften Begegnungen mit dem Pärchen, das mit einer Wolldecke und leicht zerzaustem Haar scheu aus dem Unterholz tritt und das nun wirklich ganz und gar (nicht von mir!) unbeabsichtigte Zusammentreffen mit dem „Heimwerker“, der abseits aller öffentlichen Wege die „Überbleibsel seines Schaffens“, gemeint sind Bauschutt, der verschlissene Teppichboden und Teile eines ausrangierten Jugendzimmers, so heimlich, still und leise hinter einer Wallhecke „endzulagern“ beabsichtigt. Nun zu weiteren Utensilien, die der Wald nicht braucht: demnächst wird es wohl fließendes Trinkwasser im Wald geben. Unweit der Halfsteder Bäke entdeckten wir kürzlich eine noch nicht komplett installierte Wasserentnahmestelle.  – … falls sich Fuchs, Has´, Haselhuhn, Rehbock oder Hirsch mal einen Tee kochen möchten. Ideal! „Das ist nur eine Armatur! Damit kann man nicht kochen!“ vernehme ich. „Richtig! Doch der erforderliche Herd liegt in ca 100 Meter Entfernung  … im Wald.“