Nach tagelangen Recherchen habe ich die grenzüberschreitende Familienforschung zur väterlichen Seite recht ergebnisreich, wenn auch nicht allumfassend, beendet.

Selbst für einen relativ gut informierten Eingeweihten können die Wurzeln der Familie sehr verworren sein. „Nur mal eben so“ nachschauen funktioniert da nicht. – Ehrlich.

Nicht alles, aber das Wesentlichste in (Ultra-)Kurzform auf den Punkt gebracht: Peter, der Sohn des bereits verstorbenen Thomas und dessen Ehefrau Maria heiratete Kunigunde. Der Sohn aus dieser Ehe ebenfalls ein Thomas, heiratete Maria, die Tochter von Matthias und Maria. Marias Kinder Maria, Laurentius (Lorenz), Johanna und Antonius (Anton) bekamen nach dem Tod des Vaters noch eine Schwester Agnes. Marias Tochter Maria brachte vor ihrer Ehe mit Felix den Sohn Andreas zur Welt. Johanna, die Tochter der Maria ihrer Mutter Maria und Urgroßmutter meines Großvaters Johannes, hatte noch einen weiteren Sohn mit Namen Fridericus (Friedrich). Friedrich wurde noch in der Steiermark geboren, bevor sie, Johanna, in Richtung Borbeck (Essen) zog. Und später, inzwischen verwitwet, in den Freistaat Bayern ging, denn hier nahm die Familiengeschichte ihren weiteren Verlauf. Und wenn ich bedenke, dass es neben meinen (Ur-)Ahnen noch eine weitere sehr große Familie gleichen Nachnamens um eine Lucia und einen Blasius an der Mur gab, dann würde es eine „unendliche Geschichte“ werden, meine familiären Wurzeln innerhalb der beiden Familien „auszugraben“ und allein für den österreichischen Zweig darzulegen. – Familienforschung en miniature, eine heimatliche Herausforderung.

Informationen aus Tauf-, Trau- und Sterbebüchern, die zum Teil in sehr „freigeistiger“ altdeutscher Schrift im alt-österreichischen Amtsdeutsch zu Papier gebracht wurden, zu gewinnen, kann für die „Sprößlinge“ zu einer sehr „verwurstelten“ Suche werden. Besonders interessant war sie dennoch. – „Jede Generation lächelt über die Väter, lacht über die Großväter und bewundert die Urgroßväter.“ – William Somerset Maugham.
