Hinter den Kulissen

Der Blickwinkel des Beitragsbildes lässt es vielleicht erahnen: es geht in den Untergrund. Also, nicht in den Rückzugsraum, der durch Illegalität gekennzeichnet ist! Vielmehr sind es Einblicke in einige Räume, die nicht jedem zugänglich waren, da sie zum „Reich“ der Standortverwaltung Oldenburg, treffender, der Betriebsgruppe des Fliegerhorstes Oldenburg, gehörten.

Ein Blick in ein „Kesselhaus“ irgendwo im ehemaligen Westlager

Ich halte mich mit einer näheren Ortsbeschreibung bei den heutigen Fotos zurück, da ich vermeiden möchte, dass ambitionierte Forscher bei einer denkbaren Recherche vor Ort „verloren gehen“.

Wieder so eine interessante Kulisse für ein photoshooting

In zwei Gebäuden stieß ich auf das versteckte „Tor zur Unterwelt“ (unterirdisches Heizungssystem der Liegenschaft). Stets im Alleingang unterwegs, schloss ich mich immer mit „guten Kameraden“ kurz, die mein „Forschungsgebiet“ kannten. Sie hätten mich gesucht, hätte ich mich nicht zur verabredeten Zeit gemeldet. – Auch nach Dienstschluß!

Sie strahlten Wärme aus

Es war immer wieder überraschend, was „Mann“ aus stillgelegten Räumen und Einrichtungen gebrauchen konnte. In der ersten Zeit nach der Entwidmung des Fliegerhorstes konnte ich zusehen, wie sich die Technik quasi „in Luft auflöste“.

Dieser Raum wurde einmal durch Radartechniker genutzt

„Manometer!“ – Auch unterirdisch wurde Druck verteilt. Und oberirdisch? Da auch, dabei war das Verhalten einiger Vorgesetzter dann um so unterirdischer.

Mannometer! So viele Manometer

Im letzten Technikraum, „meiner“ Küche im späteren „Haus der Geschichte“ der Flugabwehrraketengruppe 24 (Geb 23), kam der Druck einzig aus der Kaffeemaschine.

Geb 23. In unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Towergebäude fachsimpelte ich gern mit Aktiven und Ehemaligen

Die meisten Besucher im „HdG“ (Haus der Geschichte) waren überwiegend Angehörige des Jagdbombergeschwaders 43. Die „Patrioten“ der FlaRakGrp 24, von deren Führung ich meinen „fliegerhorst-historischen“ Forschungsauftrag schließlich erhalten hatte, blieben aus. Dafür kamen die Angehörigen der Betriebgruppe immer wieder einmal „auf ´ne Bohne“ vorbei. Und das war gut so! … oder sollte ich im Interesse der Wahrheitspflicht „besser“ sagen?