Bis Oktober findet man den Flockenstieligen Hexenröhrling in Laub- und Nadelwäldern. Roh sehr giftig, ist er als Speisepilz ebenso schmackhaft. Auch der Maronenröhrling, der sogar bis in den November auf sauren Böden, dann besonders gern unter Fichten und Kiefern, in Nadelwäldern anzutreffen ist, ist, wie der Steinpilz, sehr schmackhaft. Allein diese beiden Röhrenpilze lassen mich in die selbige schauen, sollte ich jemals in die Verlegenheit kommen, sie unterscheiden und andere im Verborgenen lebende Vertreter dieser ein Fadengeflecht bildenden „Waldpflanzen“ erkennen zu müssen.

Und doch zieht es mich in den herbstlichen Wald. Den Anblick von Röhren- und Lamellenpilz schätzend, hoffe ich dabei jedoch mehr auf Begegnungen mit Hase, Reh und, mit etwas Glück, dem tag- und nachtaktiven Wildschwein. Aber, ich habe nur selten „Schwein gehabt“.

Wieder einmal auf Fotosafari an der Ems lasse ich, angesichts einer erfolglosen Pirsch, Pilz Pils sein und fotografiere „einfach nur“.



