Heimbetrieb oder Kantine

So nannten und nennen sich die Betreuungseinrichtungen in den Liegenschaften der Bundeswehr. Es gab zu meiner aktiven Zeit das Grundsortiment, das der oder die HBL (HeimbetriebsleiterIn) in Art und Umfang zu einem vertraglich festgelegten Preis den Soldaten anzubieten hatten. Darüber hinaus war es dem/der HBL freigestellt, welche weiteren Waren, Speisen und Getränke sie den Soldaten und Zivilangestellten zur Auswahl anboten.

Tja, und so sah es im September 2004 im Heimbetrieb (hier im bereits aufgegebenen Mannschaftsheim an der Westwache) auf dem Oldenburger Fliegerhorst aus.

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Die Mannschaftsheime wurden anfangs von ihren Pächtern auf eigene Rechnung geführt.
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Seit der Privatisierung der HBG (Heimbetriebsgesellschaft) im Jahr 1995 sind die Kantinenpächter in Form einer Kommanditgesellschaft zusammengeschlossen.
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Sie waren sicherlich einmal Gäste im Mannschaftsheim an der Westwache.

Für Eingeweihte: es ist das 1948 erbaute Wirtschaftsgebäude (Geb. Nr. 103). Und wer noch einen alten Lageplan des FlgH OL besitzt, findet dieses Gebäude, in dem sich u.a. auch eine Truppenküche befand, unter den Koordinaten L/17

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Fettstift auf Resopalplatte. Das Werk eines unbekannten Künstlers. Es zeigt das seit 1975 wichtigste Erdkampfflugzeug der US Air Force: Thunderbolt II.

„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“ – André Malraux (1901-1976, ein französischer Schriftsteller, Drehbuchautor, Filmregisseur, Abenteurer und Politiker)

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Und wenn nicht gerade verteidigt wurde, dann verglich man in der „Nato-Pause“, die es offiziell nie gab, objektiv die Produkte des täglichen Lebens.

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