An der Hauptstraße 11 in Wiefelstede liegt das Heimatmuseum. In dem ehemaligen Wohnhaus der Apothekerin Margarethe und des Schriftstellers Winfried von Wedel-Parlow werden wechselnde Ausstellungen aus den Bereichen der Kultur- und der Alltagsgeschichte sowie dem regionalen künstlerischen Schaffen angeboten. http://www.heimatmuseum-wiefelstede.com/
Im Garten des Hauses befindet sich seit kurzer Zeit ein weiterer Museumsbereich. Hier wird in einer Dauerausstellung die Handwerksgeschichte der Bauerschaften der Gemeinde präsentiert. Und diesen Bereich habe ich besucht: Ich war im Tante-Emma-Laden, beim Friseur und beim Schuster.
Kolonialwaren. Zucker, Kaffee, Tabak, Reis, Kakao, Gewürze und Tee, eben Waren „aus den Kolonien“, boten seinerzeit der Kolonialwarenhändler und die Kolonialwarenhändlerin anViele Waren aus dem Bäckereimuseum des Bäckermeisters Ingo Zimmermann (1937-2014) fanden eine neue Heimat im Kolonialwarenladen des Museums„Was darf es sein?“Der Barbier von Sevilla? Nein, der Wiefelsteder Friseur, Frisör, Coiffeur, Hairstylist, Figaro, Haar(e)schneider, Haarkräusler, „Putzbüddel“ …Beim Blick in den Salon dachte ich sofort an den Bruder meines Opas. Dieser betrieb jahrzehntelang einen Salon in Geestemünde (Bremerhaven)„Einmal Fasson, Scheitel links, bitte.“Der Schuhmacher oder SchusterGenauso sah es einst am Arbeitsplatz „meines“ Nordenhamer Schuhmachers Heinz Wiehan ausIch sehe (vor meinem geistigen Auge) Schuhmachermeister Wiehan an diesem Schuh arbeiten. Plötzlich habe ich den so typischen Geruch von Leder, Schuhcreme und Leim in der NaseDas Heimatmuseum mit seinem Außenbereich in der Wiefelsteder Hauptstraße. „Da muss man gewesen sein!