Die Nenngröße H0 (Ha-Null) wird (seltener) auch als Nenngröße Halb Null bezeichnet. Im Maßstab 1:87 rollen Lokomotiven und Wagons auf einer Spruweite von 16,5 mm. Und das seit wenigen Wochen auch wieder unter unserem Dach. Was soll Mann machen? Der Caravan steht in der Scheune und wartet auf den Frühling und „das Frollein“ hat bei diesem Wetter auch nicht immer das größte Verlangen, mit mir durch Feld, Wald und Flur zu streifen.

Obwohl ich noch nicht eine Weiche verkabelt habe, wecke ich immer wieder einige Lokomotiven aus ihrem Schlummer und lasse sie über die Märklin M-Gleise rollen. Besonders bei den älteren „Zugmaschinen“ entsteht dabei sehr schnell das typische „Märklin-H0-Feeling“: Es riecht nach Öl, dem Abrieb der Haftreifen und der eine oder andere Schleifer lässt die Funken über dem Mittelleiter der Gleise sprühen.

Zur Zeit drehen immer wieder Loks mit (für mich) nostalgischem Hintergrund ihre Runden. Ich verzichte bewusst auf die Zusammenstellung „richtiger“ Züge und lasse die Personen- und Güterwagen noch ein wenig auf ihren Auftritt warten. Denn wenn ich jetzt auch damit beginne, dann wird es mit der immer wieder aufgeschobenen „Verkabelung“ erst recht nichts. Es fallen mir jetzt schon zu viele Geschichten aus „meiner (besser: Vadderns) Bundesbahnvergangenheit“ ein. – Sie sind es, die mich momentan noch zu sehr fesseln.

Und dann ist da ja auch die Lust am Fotografieren. Ich experimentiere augenblicklich mit einem High-Tech-Blitz und übe, die verschiedenen Loks „einzufangen“. – Und … Das ist gar nicht so einfach.

Gut, es wird noch eine Weile dauern, bis es 100%ig klappt und ich zufrieden bin, aber wer hat mehr Zeit als ich? Gilt doch: „Dem Pensionör ist nicht zu schwör.“ – Im Anschluss zwei weitere Versuche:

