„Forest 4ever“ – „Forst/Wald für immer (und ewig)“. Irgendwann begrüßt dieser Spruch, angebracht auf der Rückseite eines Schildes, den Besucher im Mansholter Busch, auch als Mansholter Holz bekannt. – Ich sage/schreibe ja lieber „Mansholter Busch“. Manholter Holz klingt so „doppeltgemoppelt“.

Auch dieses Waldgebiet besitzt eine hohe Bedeutung für den Naturschutz. Der alte Eichen- und Hainbuchenwald wird naturnah und nachhaltig bewirtschaftet. Artenvielfalt, Ungleichaltrigkeit und Stufigkeit sollen für einen stabilen Wald sorgen.


Ich wusste bisher nicht, was es mit der Ungleichaltrigkeit eines Waldes auf sich hat. „Meister Google“ wusste Rat: „Bäume aller Dimensionen und Altersstufen kommen dauernd gemeinsam auf kleiner Fläche vor.“

Ebenso erging es mir bei der Stufigkeit des Waldes. Hier erfuhr ich: „Die stufig aufgebauten und bis zu 30 Meter breiten Waldränder spielen eine wichtige Rolle im Naturhaushalt. Sie bieten nicht nur einer Vielzahl seltener Tiere und Pflanzen einen geeigneten Lebensraum, sie verkörpern ebenfalls für den Wald einen sicheren Traufschutz gegen Sturm und starke Sonneneinstrahlung. Zudem beleben sie das Landschaftsbild und steigern den Erholungswert.“ (Quelle: https://www.wald.de/waldrandgestaltung/)

Zugegeben, gestern noch ahnungslos hinsichtlich dieser Merkmale zum Naturerlebnis Wald, haben wir unseren Sonntagsspaziergang durch den Mansholter Busch dessen ungeachtet wieder einmal sehr genossen.
