Wieder einmal werde ich fündig: 1723. Mariahof. Steiermark. Heute: Neumarkt in der Steiermark. Maria Stallbaumer(in) heiratet. – Kämpfe ich inzwischen gegen er(n)ste Hirngespinste eines möglichen Verfolgungswahns? – Die Ahnen sind es nicht, die mich verfolgen, ich bin es, der sie „hetzt“.

Was rückt Maria in den Mittelpunkt meiner „Verwandtschaftsentwicklungsforschung“? Sie heißt Stallbaumer. Das „-in“ wurde ihr auf Grund ihres biologischen Geschlechts angehängt. Sie lebt in einer steyrischen Ortschaft in der Nähe von St. Georgen b. Neumarkt. Ein Gehöft/Flecken/eine Ansiedlung Bichl liegt in Reichweite. (Bichl oder Pichl entsprechen „Bühel“ oder Hügel.)

Mein österreichischer väterlicher Familienstamm hat seine Wurzeln in einer Gegend namens Stallbaum bei St. Georgen ob Murau. Meine Ur- … -Urahnen trugen den Vulgo Namen „Glas/Glaß am Bichl“ oder auch „Glas/Glaß am Pichl“.
Irgendwer hat sich, so erkläre ich es mir, irgendwann irgendwie verschrieben, nicht richtig zugehört oder falsch abgeschrieben und schon wurde aus dem „B“ ein „P“ und aus dem „s“ ein „ß“ oder entgegengesetzt.

Also, Stallbaumerin und Bichl machen mich wieder neugierig. Obwohl „meine Wiege“ St. Georgen ob Murau und St. Georgen b. Neumarkt heute etwas mehr als 30 Kilometer getrennt voneinander liegen. Damals gab es bestimmt keine direkte Verbindung zwischen beiden Ortschaften. Die zu bewältigende Distanz war einst sicherlich eine beachtliche Strecke.

Um nicht (inzwischen viel zu) grüblerisch auf der Strecke zu bleiben, lege ich jetzt eine Pause ein.
… bevor ich wieder in die Bücher abtauche, denn … cum tacent clamant. (Indem sie schweigen, rufen sie.)