Unversehens fand ich mich heute auf dem ehemaligen Fliegerhorstgelände an der Oldenburger Alexanderstraße 461 wieder. Es hat sich dort sehr viel getan. Bei meinem Besuch habe ich natürlich einen Blick über den (Bau-)Zaun riskiert:

Es ist ein komisches Gefühl, das mich beschleicht, als ich die ehemalige Hauptwache passiere, auf das inzwischen ausgediente Stabsgebäude zufahre, links abbiege und dort, wo einst das Gebäude 48 ins Auge sprang, Neubauten entdecke. Den Blick weiter nach links gerichtet, blicke ich „auf´s freie Feld“: Die Sperrzone mit dem Gebäude 47 gibt es ebenfalls nicht mehr. Im übrigen wäre es heute einfacher, die Gebäude zu nennen, die es aus der Zeit der militärischen Nutzung auf dem einstigen Kasernengelände noch gibt. Viel ist dort nicht verblieben.

Mit einem konzentrierteren Blick auf das Gelände entdecke ich dann doch noch „alte Bekannte“: Geb. 151 und ich finde das Geb. 31. Es ist aber nicht ganz einfach, die Gebäude ohne „Drumherum“ (Büsche, Bäume, Straßen, Wege) zu verorten und zu identifizieren. Das Staffelgebäude der 3./Flugabwehrraketengruppe 24 ist längst Geschichte. Hier steht am heutigen Morgen ein Baukran. Geb. 83 (zuletzt 6./FlaRakGrp 24) hat überlebt.

Natürlich hat es einen Grund, dass ich mich heute auf den ehemaligen Fliegerhorst verirrt habe: Ich hoffe auf einen schnellen und unkomplizierten (Aus-)Weg aus einer unglücklichen Situation. – Damit mein „Bauchgefühl“ wieder ins rechte Lot kommt.

