„Herrliches Land, erstrahlend in Anmut, überreich an Wäldern, fruchtbar an Wein, ergiebig an Eisen, an Gold, Silber und Purpur; …“ Schon zu Zeiten Tassilos III. (ca. 741- ca. 796) fand Bischof Arbeo von Freising (ca. 723 – 4. Mai 784) begeistert diese Worte für das bayrische Alpenvorland.

Und da wir wissen, dass diese bischöflichen Worte auch heute noch ihre Berechtigung haben, denn Bischof Arbeo von Freising sprach seinerzeit auch von „Männern, hochgewachsen und strotzend an Kraft“, machen wir uns zu dritt auf den Weg an den Tegernsee. Hochgewachsen und strotzend an Kraft verlassen wir nach einem wieder einmal sehr schmackhaften Mittagessen (Krautwickerl mit Speckscheibe und Röstzwiebeln, dazu Püree (und extra viel Soße)) das Haus Göttfried in Kreuth. Wir werden den Wallberg bei Rottach-Egern, mit seinen stolzen 1.722 m im Mangfallgebirge gelegen, in einem Zug bezwingen! Zumindest bis auf 1.620 m … hier endet die Seilbahn. – „Tja, wenn der Vater mit den Söhnen.“

Dem Wallberg liegt das Tegernseer Tal zu Füßen. Ein herrlicher Ausblick in eben dieses Tal und auf den sommerlichen See mit seinen Segelbooten und Yachten krönt unseren Tagesausflug von München in „das Tal meiner Väter“. Und bevor dieser blog-Eintrag ein historischer (Familien-)Roman wird, beschränke ich mich nun nur noch darauf, einige Fotos zu zeigen.









PS.: Eventuell ist es aufgefallen: Bayerisch, bayrisch, bairisch. Es gibt einen feinen Unterschied. Den zu erklären ist schwer. Dazu muss man Bayer sein und bairisch sprechen. Vielleicht nach ein oder zwei bayrischen Bieren.
Und „last but not least“: Niemals „das Maß Bier“ oder „der Schneid (im Sinne von Mut und Tatkraft)“ sagen. Es heißt auf bairisch „die Maß Bier“ und „die Schneid“! Und da ich gerade vom Schneiden schreibe: Möglichst nicht den Leberknödel mit Messer und Gabel zerteilen! Das geht in Bayern nur mit dem Löffel. … es sei denn, dass man ohnehin seinen Leberkäse „preußisch-ideenreich“ mit Curryketchup „genießt“ 🙄
„Dees weàmà schõ griàng.“ – Das werden wir schon hinbekommen.