Mit knappen vier Metern, so dachte ich, hätte ich genug Spielraum geschaffen, um nach 20 Jahren Pause meiner Märklin H0 Modellbahn wieder den nötigen Auslauf zu bieten. – Dachte ich.
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. – Wäre da nicht diese Gelegenheit gewesen, M-Gleise und weitere Weichen günstig zu erstehen, wäre es sicherlich auch bei den ursprünglichen Maßen geblieben.

Eigentlich war bereits alles fest verlegt und verkabelt, die elektrischen Weichen und die stromversorgenden Gleise angeschlossen. Nun liegt wieder alles, allerdings nur für das ungeübte Auge, kreuz und quer durcheinander auf den OSB Platten und wartet auf den Neustart.

So wird ein Hardware-Add-On für einige Veränderungen in der bisherigen Streckenführung sorgen. Und es werden anfangs die eine und andere Weiche wieder haken und diese und jene Lokomotive wird auf einigen ein wenig oxydierten Gleisen „ins Stottern geraten“, aber das ist es ja gerade, wenn es hier und da einmal nicht so läuft, was für mich den Reiz an der Modellbahnerei ausmacht.

Eine Bahn, die auf Anhieb „rund läuft“, die keinen Raum für Tüfteleien bietet und bei der nicht hier und dort ein wenig (nach-)geschraubt werden muss, wie brav und wie abwechslungslos.
